Da in Deutschland nicht ausreichend Wasserstoff hergestellt werden kann, um den Bedarf zu decken, sind die Importmöglichkeiten für Wasserstoff und strombasierte Brenn-, Kraft- und Grundstoffe (PtX-Kraftstoffe) von erheblicher Bedeutung.
In Deutschland wurden 62 Wasserstoff-Großprojekte ausgewählt, davon acht aus Hamburg. Im Zentrum einer grünen Wasserstoffwirtschaft stehen in der Hansestadt die Industrie, der Hafen, der Verkehr und die Energienetze.
Auf der Suche nach weiteren Energiepartnern ist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Kanada gereist. Die Hoffnung ruht auf Wasserstoff und LNG-Mengen, die über den Atlantik nach Deutschland geliefert werden können. Bei LNG wird dies kurzfristig nicht möglich sein, denn es gibt auf der Ostseite Kanadas keinen LNG-Terminal.
Auf Basis vorläufiger Genehmigungen für "besonders zeitkritische Teile" der nötigen Baumaßnahmen hatte Gas-Fernleitungsnetzbetreiber OGE mit dem Bau der Anbindungsleitung zum geplanten LNG-Terminal Wilhelmshaven bereits begonnen.